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Was tun bei Kreditkartenbetrug?

Lesen Sie unsere Tipps und setzen sie am besten noch heute um!

Wenn Sie eine E-Commerce-Website betreiben, haben Sie sich wahrscheinlich schon mehrfach die Frage gestellt, wie Sie Kreditkartenbetrug verhindern können.

Onlineshopping wird von Tag zu Tag beliebter, weil jeder bequem von zu Hause aus einkaufen kann. Sie können ein gewünschtes Produkt auswählen und es sich am nächsten Tag liefern lassen. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist das Produkt in den Einkaufswagen zu legen und innerhalb von Minuten sind Sie fertig.

Wir shoppen nicht nur Kleidung und Schuhe, sondern kaufen heute sogar Lebensmittel online. Alles mögliche ist online erhältlich. Mit dem Wachstum dieses Marktes wächst allerdings auch die Zahl der Kreditkartenbetrüger.

Jeden Tag benutzen Menschen ihre Kreditkarten, um Einkäufe zu tätigen und es werden immer mehr. Doch wie kommt es zum Kreditkartenbetrug und wie lässt er sich vermeiden? Sie können Kreditkartenbetrug reduzieren und verhindern, indem Sie auf Ihrer Website auf Anzeichen, wie widersprüchliche Daten, achten.

In diesem Artikel haben wir Tipps zur Erkennung von Online-Kreditkartenbetrug zusammengestellt.

Was ist Kreditkartenbetrug?

Von Kreditkartenbetrug spricht man, wenn ein Betrüger Ihre Kreditkartendaten stiehlt, um damit Einkäufe zu tätigen oder sie an andere Kriminelle zu verkaufen.

In der Regel stehlen Betrüger Kreditkartendaten, um Geld abzuheben und Sie mit einem Schuldenberg zurückzulassen. Dies hat zur Folge, dass Sie als Karteninhaber Ihre Bank kontaktieren müssen, um den Diebstahl und den Kartenmissbrauch mitzuteilen.

Verschiedene Arten von Online-Kreditkartenbetrug

Es gibt verschiedene Arten von Online-Kreditkartenbetrug. Im Folgenden haben wir einige von ihnen aufgelistet, um Sie auf die Risiken aufmerksam zu machen.

  • Betrug mit kompromittierten Kreditkarten

Der Betrug mit einer kompromittierten Kreditkarte bezieht sich auf einen Betrüger, der in Ihrem Onlineshop mit gestohlenen Kreditkartendaten einkauft.

  • Kontobetrug

Von Kontobetrug spricht man, wenn Betrüger bestehende Identitäten annehmen; sie geben sich zum Beispiel als Sie aus, um unbefugte Zahlungen vorzunehmen.

  • Synthetischer Identitätsbetrug

Synthetischer Identitätsbetrug liegt vor, wenn ein Betrüger echte Informationen einer realen Person, die höchstwahrscheinlich gestohlen wurden, mit gefälschten Informationen kombiniert, um daraus eine neue Identität zu kreieren. Die Betrüger könnten etwa einen falschen Namen, aber Ihre tatsächliche Adresse verwenden.

  • Freundschaftlicher Betrug / Friendly Fraud

Ein Kunde kauft online ein Produkt mit seiner Kreditkarte und wendet sich dann an seinen Kreditkartenaussteller, um die Belastung zu bestreiten. Er führt in diesem Fall einen Chargeback gegen das Unternehmen aus. 

Diese Art von Betrug wird oft als freundlicher Betrug bezeichnet, weil der Kunde Ansprüche geltend macht, die glaubhaft und ehrlich erscheinen. Würde diese Art von Betrug jedoch in einem Ladengeschäft stattfinden, würde man sie als Diebstahl bezeichnen.

Chargebacks sind kostspielig. Ein Grund mehr, sich mit den Risiken und Optionen zum Schutz von Kreditkartenbetrug auseinanderzusetzen.

Wie können Sie sich vor Kreditkartenbetrug schützen? 

Als Unternehmer, insbesondere als Inhaber eines Onlineshops, haben Sie über diese Frage wahrscheinlich auch schon einmal nachgedacht. 

Möglicherweise sind Sie stetig auf der Suche nach Lösungen zur Eindämmung von Kreditkartenbetrug und möchten die Erkennung von Kreditkartenbetrug erleichtern, damit Sie ihn rechtzeitig verhindern können.

Es gibt einige Anzeichen, auf die Sie achten können, um Kreditkartenbetrug zu verhindern.

  • Widersprüchliche Auftragsdaten

Wenn es in der Bestellung widersprüchliche Daten gibt, ist das ein Warnsignal.

  • Widersprüchliche Daten könnten darauf hindeuten, dass jemand für einen Einkauf einen synthetischen Betrug mit korrekten und falschen Informationen durchgeführt hat.
  • Es könnte sein, dass die Adresse nicht mit der Postleitzahl übereinstimmt.
  • Es könnte sein, dass die IP-Adresse der Person, die die Bestellung aufgibt, nicht mit der E-Mail-Adresse übereinstimmt.

Achten Sie auch auf gefälschte E-Mail-Adressen. Wenn eine E-Mail-Adresse mit mehreren Ziffern nach dem Namen endet, wie z. B. „John8590385@gmail.com“ könnte das ein Warnsignal sein. Wenn Sie Zweifel haben, treten Sie mit dem Kunden in Kontakt.

  • Beobachten Sie Ihre Erstbesteller

Nur weil jemand zum ersten Mal auf Ihrer Website einkauft, bedeutet das natürlich nicht, dass er ein Betrüger ist. Viele Betrüger kehren jedoch nicht auf eine Website zurück, auf der sie bereits einen Betrug begangen haben, sondern bleiben dieser in der Regel fern. 

Durch das Beobachten Ihrer Erstkäufer können Sie auf Warnsignale reagieren, die darauf hindeuten, dass es sich um einen Betrüger handeln könnte. Sie sollten aber nicht nur Erstkäufer überwachen, sondern alle ungewöhnlichen Aktivitäten in Ihrem Onlineshop.

  • Mehrere Bestellungen – Verschiedene Karten

Für den Fall, dass Betrüger in Ihren Onlineshop zurückkehren, sollten Sie die verwendeten Karten festhalten. Betrüger können mehrere Karten für eine Bestellung verwenden und tun dies gern nacheinander. So könnten Sie fünf Bestellungen von derselben Person, aber mit unterschiedlichen Kreditkarteninformationen, erhalten.

  • Mehrere Bestellungen – Abweichende Lieferadresse

Wenn jemand Bestellungen mit derselben Rechnungsadresse erstellt hat, aber für jede Bestellung eine andere Lieferadresse angibt, ist das ein Warnsignal.

  • Abgelehnte Kreditkarte

Beobachten Sie Personen, die dieselbe Kreditkarte wiederholt verwenden, während diese dabei jedes Mal abgelehnt wird. 

Wenn es diese Art von Problemen mit einer Kreditkarte gibt, ist das ein großes Warnsignal.

  • Große Bestellungen

Kontrollieren Sie große Bestellungen, um sicherzustellen, dass alles korrekt abläuft. Das gilt insbesondere dann, wenn der Kunde zusätzlich noch die schnellste Lieferoption gewählt hat.

Nutzung eines Drittanbieterdienstes

Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung eines Drittanbieters. Es gibt viele Dienste, die Ihnen helfen, Kreditkartenbetrug im Voraus zu erkennen. Indem Sie die Hilfe eines anderen in Anspruch nehmen, können Sie sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren.

Erkennung von Kreditkartenbetrug – Anzeichen eines Betrugs

Nachfolgend einige Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Ihre Kreditkartendaten gestohlen wurden. Die erste Maßnahme sollte immer sein, sich mit Ihrer Bank in Verbindung zu setzen und zu versuchen, die Situation schnell zu klären.

  • Obwohl Sie wissen, dass Geld auf der Karte ist, wird Sie beim Einkaufen abgelehnt.
  • Auf Ihren Kontoauszügen sind Käufe aufgeführt, die Sie nicht getätigt haben. Eine regelmäßige Kontrolle ihrer Kontoauszüge sollte niemals vernachlässigt werden.
  • Ihr Kreditkartenanbieter teilt Ihnen mit, dass Sie das Limit Ihrer Kreditkarte überschritten haben. Dabei wissen Sie, dass Sie keine Einkäufe getätigt haben, die zu einer Überschreitung führen könnten.

Kreditkartenbetrug anzeigen

Wenn Sie Opfer eines Kreditkartenbetrugs geworden sind, sollten Sie den Kreditkartenbetrug sofort Ihrer Kreditkartengesellschaft melden, damit diese den Vorfall untersuchen kann. Diese sollte auch die Karte sperren und somit unbrauchbar machen.

Es ist zudem gut, wenn Sie den Kreditkartenbetrug anzeigen, entweder bei Ihrer örtlichen Polizeistelle oder der Onlinewache Ihres Bundeslandes.