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Was ist Malware

Erfahren Sie mehr über all die verschiedenen Computervirus Arten

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In Kürze

Glossary

Malware ist eine Art von Software, die darauf ausgelegt ist, Ihren Computer zu schädigen oder Ihre persönlichen Daten ohne Ihre Zustimmung zu stehlen. Sie können sie ungewollt installieren, indem Sie auf einen falschen Link klicken oder Programme installieren, die Malware enthalten.

Der Begriff Malware ist eine Kombination aus den Wörtern „malicious“ (bösartig) und Software. „Bösartige Software“ sozusagen. Grundsätzlich ist Malware Software bzw. ein Programm, welches mit schlechten Absichten in Bezug auf Ihre persönlichen Daten, Computer und Ihr Betriebssystem verwendet wird.

Malware ist Software, die von Hackern mit der Absicht entwickelt wird, Schaden zu verursachen und sich unbefugten Zugang zu einem Netzwerk zu verschaffen. Zusätzlich benutzen Hacker Malware um Zugang zu Ihren Finanzinformationen, Passwörtern, Krankenakten etc. zu erlangen.

Hacker, auch als Cyberkriminelle bekannt, versenden E-Mails mit einem Link oder einer Datei, mittels welcher sie dann die Computer ihrer Opfer angreifen. Wenn das Opfer eine solche E-Mail öffnet, wird der Angriff eingeleitet 

E-Mails sind aber nicht die einzige Variante, wie Benutzer mit Malware infiziert werden. Hacker verwenden unter anderem auch SMS, infizierte Apps und unseriöse Software.

Wie funktioniert Malware?

Unterschiedliche Malware Varianten verursachen heutzutage Schäden auf infizierten Systemen. Diese Varianten wären:

  1. Viren
  2. Würmer
  3. Spyware
  4. Trojaner
  5. Ransomware

Nachfolgend beschreiben wir die Typen von Malware und welchen Schaden diese an Ihrem Computer anrichten.

Was ist ein Computervirus?

Bei dem Gedanken an Malware wird fälschlicherweise meist an Computerviren gedacht. Dies ist aber ein Trugschluss, da die Begriffe bzw. ihre Bedeutungen nicht austauschbar sind. Ein Computervirus ist ein Programm, welches sich jedes Mal vervielfältigt, wenn es seinen Code an eine andere Datei in Ihrem System anhängt. 

Sie werden Viren genannt, weil der Prozess dem eines Virus im Körper ähnelt. Genau wie bei einem Grippeinfekt die Viren die Zellen des Körpers infizieren, so infiziert das Computervirus Ihr Betriebssystem. 

Ansteckende Viren werden durch den Kontakt mit Anderen übertragen. Dasselbe passiert bei Computerviren. Das Computervirus infiziert den ersten Computer und verbreitet sich dann von Computer zu Computer, während es z.B. die Betriebssysteme beschädigt.

Da Viren mittels geeigneter Antiviren-Software einfach identifiziert werden können, benutzen die meisten Hacker keine Computerviren mehr für ihre Angriffe. 

Denken Sie also daran: Obwohl Computerviren eine Form von Malware sind, sind diese zwei Begriffe nicht synonym verwendbar.

Was ist ein Computerwurm?

Der Begriff Computerwurm, kurz Wurm, entstammt der Art und Weise wie diese die Systeme ihrer Opfer infizieren. Ein Wurm vervielfältigt sich selbstständig und verbreitet sich so von Computer zu Computer während er sich im gesamten Netzwerk verteilt. Der Wurm verbindet sich mit möglichst vielen Rechnern, um die Infektion kontinuierlich weiterzuverbreiten.

Computerviren sind nicht das gleiche wie Würmer. Ein Virus hat einzelne Computer im Visier, wohingegen Würmer gesamte Computernetzwerke als Ziel haben. Anders als Viren, brauchen Würmer zudem keine Ursprungsdatei, um den Angriff zu beginnen.

Was ist Spyware?

Wie die bereits beschriebenen Varianten von Malware, ist Spyware ebenfalls in der Lage persönliche Daten von Ihrem Computer zu sammeln, um diese mit schlechten Absichten zu verwenden. 

Es gibt vier unterschiedliche Wege, auf die Hacker Ihren Computer mit Spyware infizieren: Mittels Trojaner, durch Aufrufen von Websites mit erotischem Inhalt und dem Download von Software, durch Übernahme und Hacking von Tracking-Cookies und durch Systemmonitore.

Was ist ein Trojaner?

Die Griechen verwendeten ein Pferd aus Holz, um in Troja einzudringen. Wir alle kennen die Geschichte, dass später am Abend die Soldaten aus dem riesigen Holzpferd kletterten und ihren Angriff auf die Stadt Troja begannen.

Trojaner sind Meister der Tarnung. Ihre Aufgabe ist es, sich als vertrauenswürdige, harmlose Software zu tarnen, obwohl ihr Inhalt schädlich ist. Nachdem Sie das vermeintlich vertrauenswürdige Programm heruntergeladen haben, beginnt der Trojaner mit der Infektion Ihres Computers.

Was ist Ransomware?

Ransomware hindert das Betriebssystem am Hochfahren. Nach dem Start sehen Sie nur ein großes Schloss auf dem Bildschirm mit einer Drohnachricht und der Forderung nach Lösegeld. 

Bei Ransomware handelt es sich um Malware, die Ihren Computer und sogar Mobilgeräte verschlüsselt und Sie sozusagen aussperrt. Sie sind so lange blockiert bis Sie eine bestimmte Summe Geld oder Bitcoins an die Hacker bezahlt haben. Es ist eine gefährliche Art von Malware, die sich weltweit verbreitet.

In Kontakt mit Ransomware gelangen Sie z.B. durch Spam-E-Mails, Spear-Phishing (wenn Hacker hochrangige Zielpersonen ins Visier nehmen – lesen Sie hier mehr über Phishing), und durch Wasserloch-Attacken (Hacker observieren, welche Websites von einem Unternehmen genutzt werden und infizieren diese).

Schützen Sie sich, indem Sie es vermeiden, betrügerische E-Mails zu öffnen und ebenfalls verdächtige Websites meiden. Erstellen Sie außerdem regelmäßig Backups von Ihren Daten, installieren ein gutes Antivirenprogramm und bezahlen Sie niemals das geforderte Lösegeld.

Malware-Angriffe

Nachdem Sie nun einiges über Malware und die unterschiedlichen Varianten davon wissen, lassen Sie uns über die vielfältigen Methoden reden, die Hacker für einen Malware-Angriff verwenden.

  • Keylogger

Keylogger sind in etwa so, als ob Ihnen jemand beim Geldabheben über die Schulter schaut. Falls Sie aus Versehen eine Phishing-Mail in Ihrem Postfach geöffnet haben und somit eventuell einen Keylogger heruntergeladen haben, wird dieser nun jedes Passwort, welches Sie an Ihrem Computer eingeben, aufzeichnen. Gelegentlich sendet diese Software nun Ihre Login-Daten und Passwörter an den Besitzer des Keyloggers und dieser bemächtigt sich dann Ihrer persönlichen Daten und Accounts.

  • Phishing

Wir haben Phishing bereits einige Male erwähnt, da es eine entscheidende Rolle innerhalb der Malware-Angriffe spielt. Phishing beginnt mit dem Erhalt einer E-Mail mit einem zweifelhaften Link oder Anhang. Es könnte auch eine verdächtige Website sein, bei der Sie unbedacht auf einen Link klicken. Schon beginnt die unbemerkte Installation von Schadsoftware im Hintergrund auf Ihrem Computer.

  • Malvertising

Malvertising ist unter Hackern sehr beliebt geworden. Hacker kaufen auf seriösen Websites Werbeflächen und schalten dann Werbung, die schädlichen Code enthält. Die Opfer müssen nicht einmal auf die Werbung klicken; die Malware wird automatisch heruntergeladen und installiert.

Woher wissen Sie, dass Sie von einem Malware-Angriff betroffen sind?

Wenn Sie nicht das Problem von Ransomware haben, welche Sie aus Ihrem System aussperrt und Sie nach einem Lösegeld fragt, merken Sie eine Infektion mit Malware zum Beispiel daran, dass Ihr Computer langsamer ist.

  • Es ist möglich, dass Sie eine bestimmte Website öffnen wollen, aber Ihr Browser Sie die ganze Zeit auf eine andere Website weiterleitet.
  • Wenn Sie Probleme beim Hoch- oder Herunterfahren Ihres Computers haben, könnte dies ein Zeichen von Malware sein.
  • Wenn Sie wiederholt ein Pop-up-Fenster mit der Nachricht erhalten, dass Ihr Computer vielleicht mit Malware infiziert ist.

Tatsächlich sind Weiterleitungen im Browser und Pop-up-Fenster die stärksten für eine Infektion mit Malware.

Wie werden Malware-Angriffe vermieden?

  • Um Malware-Angriffen vorzubeugen, sollten Sie wachsam bei Ihrem E-Mail-Postfach sein. Öffnen Sie keine E-Mails, die Ihnen ungewöhnlich erscheinen. Falls Sie doch einmal auf eine E-Mail klicken, laden Sie keine angehängten Dateien herunter oder klicken auf irgendwelche Links.
  • Klicken Sie beim Lesen von Websites auf keinerlei Pop-up-Fenster. Seien Sie vorsichtig und besuchen lieber keine fragwürdigen Websites.
  • Erstellen Sie Backups Ihrer Daten auf einer externen Festplatte. So können Sie im unglücklichen Fall einer Ransomware Infektion ruhige Nerven behalten, da Sie weiterhin auf Ihre Daten zugreifen können.
  • Halten Sie Ihr Betriebssystem und verwendete Software durch Updates auf dem neuesten Stand, denn Hacker haben es meist auf Computer mit alter Software ohne ausreichenden Schutz abgesehen. Bei Updates werden oft Sicherheitslücken in der Software geschlossen.

Aber wahrscheinlich am allerwichtigsten ist der Kauf einer hervorragenden Antiviren-Software. Antivirenprogramme entdecken jedes bekannte Virus, welches sie auf Ihrem Computer finden können. Es warnt Sie vor möglichem Schaden und löscht das Virus von Ihrem Computer noch bevor es gefährlich werden kann.