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Was ist ein CMS (Content Management System)?

In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein CMS funktioniert und welche Systeme es gibt.

Möchten Sie eine Website erstellen? Vielleicht sind sie dabei schon auf einige technische Begriffe gestoßen wie „CMS“. Wollen Sie wissen, was das bedeutet? Dann lesen Sie unseren umfangreichen Guide!

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In Kürze

Glossary

CMS steht für Content Management System. Mit einem CMS erstellen und verwalten Sie eine Website ohne technische Kenntnisse. WordPress und ein Homepage-Baukasten sind Beispiele für CMS.

Bedeutung von CMS

CMS ist eine Abkürzung und steht für „Content Management System“. Es handelt sich um eine Software, mit der Sie ohne technische Kenntnisse eine Website erstellen, bearbeiten und verwalten können.

Mit anderen Worten: Sie bauen eine Website auf, ohne sie von Grund auf programmieren zu müssen. Sie müssen keine Programmiersprachen wie HTML, CSS und PHP verwenden.

Wie funktioniert ein CMS?

Ein CMS besteht aus zwei Hauptkomponenten: einer Content Management Application und einer Content Delivery Application. Diese 2 Begriffe sind schwer zu verstehen, deshalb folgt nun eine Erklärung.

1. Content Management Application

Eine Content Management Application (CMA) ermöglicht es Ihnen, Inhalte in einer benutzungsfreundlichen Umgebung hinzuzufügen und zu verwalten. Die CMA verbirgt den Code hinter Elementen und zeigt ihr Aussehen. So können Sie sofort sehen, wie ein Button oder Text auf Ihrer Website aussehen wird.

2. Content Delivery Application

Die Content Delivery Application (CDA) ist das Rückgrat Ihrer Website, auch bekannt als Backend. Die CDA speichert den Inhalt, den Sie in die CMA eingeben und der für die Besucher:innen auf der Website sichtbar ist.

Sie brauchen nur auf den Button „Veröffentlichen“ zu klicken, um die Seite online zu stellen. Das Hochladen von Code auf den Server, auf dem die Dateien Ihrer Website liegen, gehört der Vergangenheit an.

Welche Arten von Websites können Sie mit einem CMS erstellen?

Je nach gewähltem CMS können Sie verschiedene Websites erstellen. Hier sind einige Beispiele:

  • Statische Websites (Websites, die sich kaum verändern)
  • Geschäftliche Websites
  • Blogs
  • Onlineshops
  • Foren
  • Communitys
  • Soziale Netzwerke
  • Lernplattformen
  • Portfolios

Warum ein CMS verwenden?

Jetzt, da Sie wissen, wie ein CMS funktioniert, fragen Sie sich bestimmt, welche Vorteile es hat. Hier sind einige:

  1. Einfach zu verwalten
    Ein CMS ermöglicht es Ihnen, Inhalte einfach zu verwalten, ohne dass Sie technische Kenntnisse benötigen. So können Sie ganz einfach Texte, Videos, Bilder, Schaltflächen und vieles mehr hinzufügen und mit einem Klick veröffentlichen.

  2. Zeitsparend
    Ein CMS spart Ihnen auch Zeit. Denn Sie arbeiten mit einem WYSIWYG-Editor, das heißt, Sie sehen sofort, wie eine Seite oder ein Element aussehen wird. Sie müssen also nicht mehr mit Code hantieren und diesen manuell auf den Server hochladen.

  3. Skalierbar
    Ein CMS ist skalierbar. Sie beginnen mit einer Basis, die Sie mit nützlichen Funktionen und coolen Designs erweitern können. So lässt sich eine Website ganz nach Ihren Wünschen gestalten.

  4. SEO-freundlich
    Viele Content Management Systeme sind für SEO optimiert, damit Sie in Suchmaschinen wie Google besser gefunden werden. Sie können auch Tools verwenden, die Ihnen helfen, Ihre Website für SEO zu optimieren.

  5. Einheitlich
    Mit einem CMS können Sie ein einheitliches Erscheinungsbild für Ihr Unternehmen schaffen. Das bedeutet unter anderem, dass das Logo, die Farben der Website und das Layout auf jeder Seite zu finden sind. Natürlich können Sie diese Elemente für jede Seite individuell anpassen.

  6. Einfaches Zusammenarbeiten
    Auch die Zusammenarbeit über ein CMS ist denkbar einfach. Die meisten Systeme bieten verschiedene Rollen wie Admin oder Redaktion. So meldet sich beispielsweise jedes Mitglied mit seinem Konto an und Sie können bestimmte Teile Ihrer Website schützen.

    Außerdem bieten Content Management Systeme oft einen Community-Bereich, in dem sich die Benutzer:innen gegenseitig bei Problemen helfen können.

Warum eher kein CMS verwenden?

Ein Content Management System bietet Ihnen nicht nur Vorteile. Es gibt auch einige Nachteile, die wir im Folgenden erläutern.

  1. Schwierig für den Anfang
    Ein CMS kann für Anfänger:innen eine Herausforderung sein, vor allem wenn sie noch keine Erfahrung mit dem Erstellen und Verwalten von Websites haben. Das bedeutet, dass es länger dauert, eine Website zu erstellen, weil Sie erst lernen müssen, wie ein Content Management System funktioniert.

  2. Zu viele Funktionen
    Die Anzahl der Funktionen kann Sie überwältigen. Bei manchen CMS gibt es Dutzende Kontaktformulare. In diesem Fall ist es nicht einfach, die richtige Wahl zu treffen.

  3. Beschränkungen
    Ein Content Management System ist in Bezug auf die Anpassungsmöglichkeiten begrenzt. Sind Sie auf der Suche nach spezifischen und einzigartigen Funktionen? Überprüfen Sie im Voraus, ob das CMS diese Funktion überhaupt unterstützt.

  4. Sicherheitsrisiken
    Ein CMS ist anfällig, weil Hacker:innen nur zu gern Ihre Website angreifen. Zwar werden regelmäßig Updates angeboten, aber wenn Sie diese nicht selbst einspielen, arbeiten Sie mit einem veralteten und anfälligen System. Zudem müssen Sie oft selbst Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

  5. Versteckte Kosten
    Möglicherweise müssen Sie mit versteckten Kosten rechnen. Anfänglich mag ein CMS billig oder kostenlos sein, aber oft müssen Sie Geld bezahlen, wenn Sie zusätzliche Funktionen oder ein anderes Design nutzen möchten.

Welche Content Management Systeme gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von CMS. Jedes System hat seine Funktionen und seinen Zweck. Nachfolgend stellen wir Ihnen fünf verschiedene Arten vor.

1. Headless

Ein Headless CMS ist ein System, bei dem das Frontend und das Backend getrennt sind. Das bedeutet, dass Sie Inhalte nur über ein Backend hinzufügen und verwalten. Ein Headless CMS ist nützlich, wenn Sie verschiedene Plattformen zur Darstellung von Inhalten verwenden.

Dazu gehören Websites, Smartwatches, öffentliche Anzeigetafeln und Smart Speaker.

2. Proprietär

Ein proprietäres CMS ist ein geschlossenes System. Sie erhalten nur Zugang zu dem CMS, wenn Sie eine kostenpflichtige Lizenz erwerben. Im Gegenzug erhalten Sie oft erweiterte Funktionen und persönlichen Support.

3. Open-Source

Der Name verrät es schon: „Open Source“. Bei einem Open-Source-CMS können Sie den Quellcode verändern, verbessern und weitergeben. So können Sie eine Website erstellen, die ganz Ihren Bedürfnissen entspricht. Und weil jeder den Quellcode verändern darf, werden (technische) Entwicklungen und Probleme schnell angegangen.

4. E-Commerce

Ein E-Commerce-CMS ist für die Erstellung und Verwaltung von Onlineshops konzipiert. Solch ein CMS bietet alle Funktionen, die ein Webshop benötigt, etwa einen Einkaufswagen, eine Bezahlseite und Lagerverwaltung.

5. SaaS

SaaS steht für Software-as-a-Service. Bei einem SaaS-CMS verwaltet der Provider den Server und die Updates, sodass Sie sich auf Ihre Website konzentrieren können. Außerdem arbeiten Sie in der Cloud, was praktisch ist, wenn Sie Ihre Website von verschiedenen Standorten und auf unterschiedlichen Geräten verwalten wollen.

Die 5 besten Content Management Systeme

Die Anzahl der verfügbaren Content Management Systeme ist enorm. Daher kann es schwierig sein, sich für ein System für Ihre Website zu entscheiden. Aus diesem Grund haben wir im Folgenden die 5 besten CMS für Sie herausgesucht.

1. Homepage-Baukasten

Ein Homepage-Baukasten ist ein CMS für Leute, die eine Website erstellen möchten und sich noch am Anfang befinden. Sie brauchen keine technischen Kenntnisse, da Sie mit einem Drag-and-Drop-Editor arbeiten. Zusätzlich müssen Sie nicht programmieren, sodass dieses benutzungsfreundliche CMS für jeden geeignet ist.

Homepage-Baukasten von one.com

Mit one.com ist es einfach, mit dem Homepage-Baukasten zu beginnen. So funktioniert es:

  1. Wählen Sie ein Template, dies definiert das Aussehen Ihrer Website
  2. Passen Sie das Template nach Ihrem Geschmack an und fügen Sie nützliche Funktionen hinzu
  3. Veröffentlichen Sie Ihre Website und schon sind Sie fertig
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2. WordPress

Sind Sie auf der Suche nach fortschrittlicheren Funktionen als mit einem Homepage-Baukasten? Dann ist WordPress eine gute Wahl.

WordPress ist ein Open-Source-CMS mit vielen Funktionen. Sobald Sie das CMS installiert haben, können Sie die Basis mit Tausenden WordPress-Themes (Designs) und WordPress-Plugins (Funktionen) erweitern.

Mit dem benutzungsfreundlichen Gutenberg-Editor lassen sich ganz einfach Texte, Bilder und andere Funktionen zu Ihrer Website hinzufügen.

Hinweis: WordPress ist komplexer als ein Homepage-Baukasten, daher ist technisches Wissen oder Zeit, um das CMS kennenzulernen, nützlich. Dafür erhalten Sie aber eine Menge Flexibilität.

Lesetipp: Homepage-Baukasten oder WordPress?

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3. Drupal

Drupal ist ein CMS, mit dem Sie Anwendungen und Websites erstellen können. Dadurch eignet sich das CMS besonders für Webentwickler:innen, Marketer:innen und Agenturen.

Das Kernsystem

Dennoch können Sie mit Drupal eine einfache Website erstellen, da es über ein Kernsystem verfügt, sodass Sie nicht von Grund auf neu programmieren müssen. Dieser Kern besteht aus 3 Teilen (Inhalt, Leistung und Sicherheit), die Sie mit sogenannten Drupal-Modulen und Themes erweitern, die von der Community entwickelt wurden.

Auch die Verwendung von externen Tools ist möglich.

Für Drupal benötigen Sie Webhosting. Nach dem Kauf laden Sie die Drupal-Software herunter und platzieren sie in Ihrem Webhosting-Paket.

4. Joomla!

Websites oder Anwendungen können Sie auch mit Joomla! erstellen. Joomla! ist ein fortschrittliches CMS, deshalb müssen Sie sich etwas Zeit nehmen, um zu verstehen, wie es funktioniert. Technische Kenntnisse sind daher ein Muss für Joomla!. Sie können aber auch einfache Websites mit dem CMS erstellen.

3 Erweiterungen

Joomla! funktioniert anders als WordPress. Sie verwenden sogenannte eingebaute Templates, die drei Erweiterungen beinhalten:

  1. Mit Komponenten fügen Sie Funktionen hinzu, zum Beispiel einen Textbereich
  2. Module stellen eine Funktion an einer bestimmten Stelle zur Verfügung, etwa ein Suchfeld im Header
  3. Plugins sind kleine Funktionen wie ein Bestellbutton

Wenn Sie Joomla! verwenden möchten, kaufen Sie Webhosting und laden Sie die CMS-Software auf den Server herunter.

5. PrestaShop

PrestaShop ist eine All-in-One-Lösung, die sich auf den Aufbau und die Verwaltung eines Onlineshops konzentriert. Das CMS eignet sich vor allem für mittlere bis große, komplexe Webshops.

Sie können auch auf integrierte Funktionen und Themes zurückgreifen, um einen Onlineshop nach Ihren Wünschen zu gestalten.

Alle Funktionen für einen Onlineshop

PrestaShop bietet alle Funktionen, die ein Onlineshop für das Back- und Frontend benötigt. Dazu gehören unter anderem Produktmanagement, Versandmethoden, Warenkorb, Steuern und eine Zahlungsverarbeitung.

Die Entwickler:innen von PrestaShop haben auch an Marketingtools und ein responsives Design gedacht. Möchten Sie Ihren Onlineshop mit hilfreichen Funktionen erweitern? Das funktioniert über Module.

Für PrestaShop müssen Sie Webhosting kaufen, um die Software auf den Server zu laden. PrestaShop kann für Leute ohne Vorerfahrung im Erstellen von Onlineshops eine Herausforderung sein.
 
Haben Sie keine technischen Kenntnisse und möchten dennoch einen Onlineshop eröffnen? Wählen Sie den Onlineshop im Homepage-Baukasten. Möchten Sie neben einem Onlineshop auch eine Website oder einen Blog verwalten? Dann eignet sich WordPress in Kombination mit WooCommerce am besten für Sie.

Welches ist das beste CMS?

Welche das beste Content Management System ist, hängt unter anderem von Ihrem Wissensstand, Ihren Wünschen und Anforderungen ab. Jemand, der keine technischen Kenntnisse hat, mag vielleicht Drupal nicht und jemand anderes findet es das beste CMS. Es gibt also keine richtige Antwort auf diese Frage.

Welches CMS soll ich wählen?

Die Wahl des CMS hängt ebenfalls von Ihrem Wissensstand, Ihren Wünschen und Anforderungen ab. Haben Sie zum Beispiel keine technischen Kenntnisse und möchten schnell eine Website oder einen Onlineshop einrichten? Dann ist der Homepage-Baukasten für Sie am besten geeignet.


Verfügen Sie über ein mittleres technisches Verständnis und möchten eine Website oder einen Shop entwickeln, mit vielen Möglichkeiten, diesen bei Bedarf anzupassen? In diesem Fall sollten Sie WordPress (und WooCommerce) wählen.

Wollen Sie eine fortgeschrittene Website oder Anwendung erstellen? Sehen Sie sich Joomla! oder Drupal an. Für eine All-in-One-Lösung für Onlineshops ist PrestaShop eine gute Wahl.

Lesetipp: Das beste Webhosting für Ihre Bedürfnisse

Was brauche ich, um ein CMS zu verwenden?

Um ein CMS zu verwenden, brauchen Sie zwei Dinge: eine Domain und Hosting.

  1. Eine Domain ist die Adresse Ihrer Website, damit Besucher:innen Ihre Seite erreichen können. Bei one.com können Sie ganz einfach eine Domain registrieren, zum Beispiel mit der Endung .de, .com oder .site.
  2. Hosting ist ein Platz auf einem Server, auf dem alle Dateien der Website gespeichert werden. Bei one.com haben Sie die Wahl zwischen einem Webhosting, auf dem Sie die CMS-Software selbst installieren oder einem Hosting, auf dem die CMS-Software für Sie installiert wird, sodass Sie sofort loslegen können.

Erstellen Sie Ihre Website mit einem CMS

Sie haben ein CMS im Sinn und könnten Hilfe bei der Erstellung einer Website gebrauchen? In unserer Academy finden Sie hilfreiche Anleitungen und Tutorials für den Einstieg:

Zusammenfassung

Ein Content Management System hilft Ihnen bei der Erstellung, Bearbeitung und Verwaltung einer Website, ohne dass Sie technische Kenntnisse benötigen. In diesem Artikel haben Sie erfahren, wie ein CMS funktioniert und welche Vor- und Nachteile es hat.

Zudem haben Sie die verschiedenen Arten von Content Management Systemen kennengelernt und wissen, was Sie für den Einstieg in ein CMS benötigen. Viel Erfolg mit Ihrer Website!

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